… mit den Racing-dogs – Hunden

Das freudige Bellen aus vier Hundeschnauzen ertönt sofort nach dem ersten Mal klingeln, wenn nicht schon früher. Die Haustür wird geöffnet. Hinter Ilkas Beinen drängeln sich die Hunde um uns zu begrüssen. Das macht jeder auf seine eigenen Art. Shanouk hüpft wie ein Gummiball um uns herum, während Juca am liebsten alle Hände ableckt. Nachdem jeder jeden begrüsst hat suchen wir unser Material zusammen. Alle brauchen eine Leine und einen Bauchgurt. Wenn wir unseren Bauchgurt montiert haben, ziehen wir unserem Zugeteilten Hund das Brustgeschirr an. Von Minute zu Minute werden die Hunde aufgeregter, sie können es fast nicht mehr erwarten, bis es endlich losgeht. Jeder nimmt auf dem Weg zum Tor noch schnell eine Hand voll Guddis in die Jackentasche – Jetzt sind alle startbereit und es kann losgehen! Von den Hunden gezogen laufen wir zügig richtung Wald. Sobald wir von der Teerstrasse in den bekannten Feldweg eingebogen sind rennen wir mit den Hunden ein Stück. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn einem der Wind die Haare zersaust, man sich in den Bauchgurt legen kann und dem vor Energie sprühendem Hund hinterher fliegt.

Im Wald lassen wir Boa und Shanouk kurz von der Leine, damit sie einbisschen herumspringen und sich versäubern können bevor sie dann wieder als Zugpferdchen eingesetzt werden. Wenn wir zwischen dem Laufen kleine Pausen machen üben wir „Kunstückli“ mit den Hunden oder manchmal verstecken wir Guddis in einem Holzstapel und lassen die Hunde sie mit der Nase suchen. Neu angefangen zu üben haben wir das „Mantrailing“ . Dabei versteckt sich jemand im Wald und ein Hund sucht mit hilfe des Geruchs und der Bodenverletzung die versteckte Person. Jedenfalls haben wir immer Spass mit den Hunden und Ilka zusammen, egal ob es regnet, schneit oder die Sonne scheint, immer hat jemand etwas lustiges zu erzählen. 

Meistens sind wir etwa 1.5 bis 2 Stunden unterwegs. Die frische Waldluft tut uns allen gut und man kann sich nachher auch wieder viel besser auf die Hausaufgaben konzentrieren. Die Spaziergänge sind ein wunderbarer Ausgleich nach dem Alltag und der Schule ……. bedeuten uns sehr viel.

Wenn wir wieder bei Ilka angekommen sind, sind wir alle etwas erschöpft aber Glücklich. Wie gut, das Mama zu Hause schon „Z’Nacht“ gekocht hat. Auch die Hunde haben Hunger und Durst. Nachdem wir sie aus ihren Geschirren befreit haben, gehen sie als erstes zu dem Wassernapf. Wenn auch wir unsere Bauchgurte wieder an ihren Platz versorgt haben streuen wir die übrig gebliebenen Guddis auf den Boden, wo sie von den Hunden sofort, eins nach dem anderen gierig verschlungen werden. Und dann müssen wir uns wieder von den Hunden und Ilka verabschieden. Aber zum Glück gibt es ja wieder ein nächstes Mal auf das wir uns freuen können!