HUNDELAGER SOMMER 2012

Auch diesen Sommer durften wir ein weiteres, wunderschönes Lager in der freien Natur mit den Hunden zusammen erleben. Die drei Tage voller Abendteuer und Spass werden uns in Erinnerung bleiben.

Am Freitagmittag auf unserem Lagerplatz, mitten in den Wälder und Weiden des Juras, schlagen wir unsere Zelte auf. Die erste Herausforderung für alle ist es, die Jurte, in der die Küche untergebracht ist, aufzubauen. Doch zusammen schaffen wir es.

Nach einer Vorstellungsrunde bekommen wir “unseren“ Hund zugeteilt, der uns die nächsten Tage begleiten wird, auf langen Spaziergängen oder durch einen Postenlauf.

Am ersten Abend essen wir wegen des Regen bei Kerzenlicht in der Jurte. Danach spielen wir in Decken eingehüllt, unermüdlich, bis spät in die Nacht, “Werwölfeln“.

Zum Glück kann die Sonne am nächsten Morgen die dunklen Wolken wieder vertreiben. Der Tag beginnt mit einem ausgiebigen Training für die energiegeladenen Hunde. Die holprige Fahrt mit dem Trainingswagen und den 6-Hunde Teams geht über Stock, Stein, Wurzeln und durch grosse Pfützen. Der Spass dabei ist Tier und Mensch ins Gesicht geschrieben.

Nach einem guten Mittagsessen und einer Pause für die Hunde, starten wir in zwei Gruppen den Postenlauf. Die Aufgaben werden von den Teams besser als erwartet gemeistert. Hungrig und Stolz auf unsere Leistungen kehren wir zu unserem Lagerplatz zurück. Nach dem Abendessen, das heute draussen stattfinden konnte, zünden wir das Lagerfeuer an. Die Sonne geht unter und am wolkenlosen Nachthimmel sieht man die ersten Sterne funkeln. Am grossen Feuer singen wir und warten, bis es ganz dunkel ist. Mit Stirnlampen und den Hunden brechen wir zu einer Nachtwanderung auf, ein ganz spezielles Erlebnis für alle.

Am Sonntag steht nach dem Zelte zusammenpacken, zum Abschluss, eine Bauchgurtwanderung auf dem Programm. Doch davor dürfen wir noch basteln. Aus Sperrholz sägen wir eine Knochenform aus, die wir dann mit Magnetfarbe bemalen. Während unsere Magnettafeln-knochen trocknen machen wir uns mit den Hunden auf den Weg. Nicht ganz einfach ist das Passieren der vielen Kuhgatter mit den Hunden zusammen. Doch das Beste sind die Kühe selbst. In einer Reihe stehen sie zu hundert an ihrem Zaun und schauen uns zu, wie wir vorbeilaufen, als seien wir ein Weltwunder.  Nach gut zwei Stunden(oder waren es drei?) sind wir wieder zurück. Unsere Knochen bekommen nun alle noch Farbe, jeder einzelne wird ein Kunstwerk. Danach helfen wir uns gegenseitig das restliche Material zu verstauen. Nach und nach ist alles wieder zusammengepackt und wir sind abreisebereit. Auf dem Abschlussgruppenfoto tragen wir alle stolz unsere selbstgedruckten Hundelager T-Shirts, die wir als Andenken mit unseren Magnetknochen zusammen nach Hause nehmen dürfen.

Zusammengefasst: Es war ein so ausgefülltes Lager mit tollen Hunden und Kindern und natürlich nicht zu vergessen, super Leitern, das die Regenschauer zwischendurch glatt übersehen wurden.

Text by Selina